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Mann steht vor seinem Feld und schaut in die Kamera

BIB & Mikrofinanz

Was wir machen

Als Genossenschaftsbank glauben wir bei der BIB an die Kraft der Gemeinschaft und an das Potenzial jedes einzelnen Menschen sich mithilfe seiner Fähigkeiten ein besseres Leben aufzubauen, wenn er oder sie die Chance dazu bekommt. Seit 2007 engagieren wir uns deshalb mit unseren selbstverwalteten Mikrofinanzfonds für Menschen, die aufgrund ihrer Armut vom klassischen Finanzsystem ausgeschlossen sind – und ermöglichen ihnen durch Mikrokredite den Zugang zu Kapital. Ganz im Sinne unserer genossenschaftlichen Werte wie Solidarität, Selbsthilfe und Verantwortung fördern wir so weltweit Kleinst- und Kleinunternehmer:innen. Bereits rund 1 Milliarde Euro konnten wir über ausgewählte Partner in lokale Projekte lenken – damit Menschen aus eigener Kraft ihre wirtschaftliche Zukunft gestalten können.

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Eine Grafik, die den Finanzfluss im Investmentprozess darstellt

Quelle: BANK IM BISTUM ESSEN eG

mehr Informationen zu den SDGs hier

Zum Hintergrund

Foto von der Landschaft Ecuadors

Wie alles entstand

Mit Mikrofinanzierung ökonomisch armen Menschen den Zugang zum Finanzsystem zu ermöglichen – dieser Gedanke traf 2006 bei der BIB auf fruchtbaren Boden. Hilfe zur Selbsthilfe, Selbstverantwortung und gemeinschaftliche Förderung, solche Ansätze und Prinzipien passen zu uns als Bank mit christlichen Wurzeln und als Genossenschaftsbank.  Aus den ersten vorsichtigen Anfängen hat sich über die Jahre ein etabliertes, wichtiges Geschäftsfeld für die BIB entwickelt, das fest in der Strategie der Bank verankert ist. In dieser Zeit wurde durch die BIB , die von ihr gemanagten Fonds und deren Investoren die Vergabe hunderttausender Mikrokredite ermöglicht.

Mitarbeiter des MFIs Fundeser posieren für ein Foto

2006/2007

Gemeinsam mit der Stadtsparkasse Düsseldorf legt die BIB den responsAbility Mikrofinanzfonds auf. Das Management dieses Fonds erfolgt durch die schweizerische responsAbility Investment AG. Im Jahr 2007 vergibt die BIB auch erstmalig eigenständig einen Kredit an ein Mikrofinanzinstitut (MFI). Dabei handelt es sich um das MFI Fundeser aus Nicaragua. 

Drei Personen posieren für ein Foto neben Kaffeebohnen

2008

Um das Geschäftsfeld ausbauen zu können und institutionellen Kunden der Bank ebenfalls eine Investitionsmöglichkeit zu bieten, legt die BIB den Spezialfonds KCD Mikrofinanzfonds (FIS) - Global auf, der im Februar 2009 an den Markt geht. 

Eine Frau steht inmitten von Tomatensträuchern

2015

Der Publikumsfonds BIB Investments (SICAV) – KCD Mikrofinanzfonds – III wird zugelassen und geht in den Vertrieb. Erstmals können nun auch die Privatkunden der BIB in Mikrofinanz investieren und damit einen Stabilitätsanker in ihr Depot aufnehmen.

Mann steht vor seinem Feld und schaut in die Kamera

2021-2024

Voller Fokus auf die Nachhaltigkeitsziele unserer Fonds: Wir setzen die Offenlegungsrichtlinie zur Nachhaltigkeit (Sustainable Finance Disclosure Regulation, SFDR) um. Unsere Mikrofinanzfonds werden als ‚dunkelgrüne‘ Artikel-9-Fonds eingestuft und gelten damit als besonders nachhaltig. Die Anforderungen aus dieser Regulierung sind bedeutend und erfordern einen engen Austausch mit unseren MFI-Partnern weltweit sowie mit anderen Mikrofinanzinvestoren. 

Ein Mann und eine Frau posieren in ihrer Werkstatt für ein Foto

Heute

Der KCD Mikrofinanzfonds (FIS) - Global und der BIB Investments (SICAV) – KCD Mikrofinanzfonds – III sind fest am Markt etabliert. Es gibt langjährige, vertrauensvolle Kundenbeziehungen weltweit, die teils über 15 Jahre andauern. Die BIB als Fondsmanager und ihre Fonds sind als verlässlicher Partner bekannt. Seit den ersten Anfängen in 2007 konnten wir unseren MFI-Partnern über eine Milliarde US-Dollar an Refinanzierungsmitteln zur Verfügung stellen und damit die wirtschaftliche Tätigkeit hunderttausender Mikrounternehmer*innen unterstützen. 

Investitionsprozess

Weltweit gibt es tausende Mikrofinanzinstitutionen (MFI), die von kleinsten NGOs und Stiftungen bis zu hochprofessionell geführten Mikrofinanzbanken reichen. Unsere Herausforderung und unser Anspruch ist es, für unsere Mikrofinanzfonds gut aufgestellte MFIs auszuwählen, die unsere Anforderungen an wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit erfüllen. Seit fast zwanzig Jahren am Markt aktiv, hat die BIB das dafür notwendige Know-how aufgebaut.  

Ein Flussdiagramm, indem die einzelnen Schritte des Investierungsprozesses der BIB dargestellt wird

Investitionsprozess erklärt

1. Selektionsprozess
  • Es gibt klar definierte Mindestkriterien, die ein MFI erfüllen muss, um für eine Finanzierung in Frage zu kommen. Neben wirtschaftlichen Kriterien (z.B. Unternehmensgröße, Profitabilität) werden dabei auch soziale Komponenten berücksichtigt. So meiden wir Finanzdienstleister, deren Fokus die Konsumfinanzierung ist oder die bei hohen Zinssätzen hohe Kreditausfälle tolerieren.

2. Dokumentenprüfung
  • Erfüllt das MFI unsere Mindestanforderungen, analysieren wir das MFI in mehr Tiefe und führen erste Gespräche. Dabei versuchen wir frühzeitig im Prozess mögliche Risikofaktoren zu identifizieren. Diese Prüfung führen wir lediglich anhand vorliegender Dokumente vor, d.h. es stellt noch keine tiefgehende Analyse dar.

3. Konditionsverhandlung
  • Wir besprechen die Konditionen einer möglichen Transaktion mit dem MFI. Dabei geht es um Laufzeit, Tilgungsstruktur, vertragliche Regelungen und Zins- und Gebührengestaltung. Erst wenn eine Einigung erzielt werden kann, beide Parteien also zufrieden sind, geht es mit dem Prozess weiter.

4. Votum und Kreditentscheidung
  • Sind die Ergebnisse der Due Diligence überzeugend und wird das Vorhaben von der Markt- und Kreditabteilung befürwortet, wird von dem zuständigen Gremium über die Kreditvergabe entschieden.

5. Due Diligence
  • Die „Due Diligence“, also die systematische Prüfung und Analyse des MFI und der Rahmenbedingungen, stellt das Herzstück unseres Investmentprozesses dar. Detailliert analysieren wir die Länderrisiken mit Blick auf politische und makroökonomische Aspekte. Auch die Entwicklung des Finanzmarktes wird geprüft, dabei wird auch in Blick genommen, ob Überschuldungstendenzen in dem Markt vorliegen. Während die Abteilung Kreditmanagement die Finanzen und die Finanzplanung umfassend durchleuchtet, legen die Investment Officer der Abteilung Auslandskunden den Fokus auf qualitative Aspekte. Geprüft werden u.a. die Kreditprozesse, das Risikomanagement, die Unternehmensführung und Nachhaltigkeitsaspekte. Bei Neukunden findet die Due Diligence stets vor Ort statt, bei bewährten Bestandskunden kann diese auch digital erfolgen.

6. Übertrag an unsere KCD Mikrofinanzfonds
  • Die Darlehen an die MFIs werden von der BIB vergeben, dann aber in der Regel noch vor Auszahlung an die von uns gemanagten Mikrofinanzfonds abgetreten. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft der Mikrofinanzfonds, IPConcept (Luxemburg) S.A., unterzieht die Investitionsvorschläge einer eigenen Prüfung. Neben einer Geldwäscheprüfung des MFI werden auch die Einhaltung der Anlagepolitik und der Anlagegrenzen überwacht. 

7. Laufende Kundenbeziehung
  • Mit Auszahlung des Kredites beginnt eine neue Phase in der Kundenbeziehung. Die BIB bleibt der direkte Ansprechpartner der MFIs für jegliche Fragestellungen, erhält regelmäßig Finanzberichte und überwacht die Entwicklung des MFI.

Wichtige Hinweise

Dies ist eine Marketing-Anzeige. Bitte lesen Sie den Prospekt und das KID, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen. Verbindliche Grundlage für den Kauf eines  Fonds sind das Basisinformationsblatt (KID), der jeweils gültige Verkaufsprospekt mit dem Verwaltungsreglement bzw. der Satzung, der zuletzt veröffentlichte und geprüfte Jahresbericht und der letzte veröffentlichte ungeprüfte Halbjahresbericht, die in deutscher Sprache kostenlos bei der IPConcept (Luxemburg) S.A. (société anonyme), 4, rue Thomas Edison L-1445, Strassen, Luxembourg, (siehe auch https://www.ipconcept.com/ipc/de/fondsueberblick.html) erhältlich sind. Risiken sind dem Verkaufsprospekt zu entnehmen. Der Verkaufsprospekt und die KIDs müssen vor dem Kauf dem Anleger zur Verfügung gestellt werden. Die steuerliche Behandlung ist von den individuellen Verhältnissen jedes einzelnen Anlegers abhängig. Die Werbemitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen dar. Insbesondere ist dem Empfänger empfohlen, nötigenfalls unter Einbezug eines Beraters die Informationen in Bezug auf ihre Vereinbarkeit mit seinen persönlichen eigenen Verhältnissen, auf juristische, regulatorische, steuerliche und andere Konsequenzen zu prüfen. Hinweise zu Chancen und Risiken entnehmen Sie bitte dem aktuellen Verkaufsprospekt. Es kann keine Zusicherung gemacht werden, dass die Anlageziele erreicht werden. Diese Werbemitteilung wendet sich ausschließlich an Interessenten in den Ländern, in denen die genannten  Fonds zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sind. 
 
Der Fonds wurde nach luxemburgischem Recht aufgelegt und ist in Luxemburg und Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Der Fonds darf in den Vereinigten Staaten von Amerika ("USA") sowie zugunsten von US Personen nicht öffentlich zum Kauf angeboten werden. 
 
Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb der Anteile ihrer Organismen für gemeinsame Anlagen getroffenen hat, gemäß Artikel 93a der Richtlinie 2009/65/EG und Artikel 32a der Richtlinie 2011/61/EU aufzuheben. Weitere Informationen zu Anlegerrechten in deutscher  Sprache sind auf der Homepage der Verwaltungsgesellschaft (www.ipconcept.com) einsehbar. https://www.ipconcept.com/ipc/de/anlegerinformation.html 
 
Die Dokumente können ebenfalls kostenlos in deutscher Sprache bei der BANK IM BISTUM ESSEN eG, Gildehofstraße 2 in 45127 Essen bezogen werden. 
 
Die Dokumente können ebenfalls bei der Einrichtung, ERSTE BANK DER OESTERREICHISCHEN SPARKASSEN AG, Am Belvedere 1, A-1100 Wien bezogen werden. 
Für Anleger in der Schweiz: Vertreterin ist die IPConcept (Schweiz) AG, Münsterhof 12, Postfach, CH- 8022 Zürich und die Zahlstelle ist die DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG, Münsterhof 12, Postfach, CH-8022 Zürich. Der Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen sowie der Jahres- und Halbjahresbericht können kostenlos bei der Vertreterin in der Schweiz bezogen werden. 
 
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Bruttowertentwicklung nach BVI Methode lässt die bei der Ausgabe und Rücknahme der Anteile erhobenen Kosten (Ausgabe- und Rücknahmeaufschlag) und während der Haltedauer anfallenden Gebühren (z.B. Transaktionskosten) unberücksichtigt. Wenn ein Anleger für 1.000,– € Anteile erwerben möchte, muss er bei einem Ausgabeaufschlag von 3 % 1.030,– € dafür aufwenden. Es können für den Anleger Depotkosten und weitere Kosten (z.B. Depot- oder Verwahrkosten) entstehen, welche die Wertentwicklung mindern. Es ist zu beachten, dass der Wert der erworbenen Anteile, aufgrund von Schwankungen der Investments im Fonds sowie der Notierung der Wertpapiere, schwanken kann. 
 
Der Fonds weist aufgrund der Zusammensetzung seines Portfolios oder der verwendeten Portfoliomanagementtechniken eine erhöhte Volatilität auf, d.h. der Anteilpreis kann auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach oben und unten unterworfen sein. 
 
Außerdem kann bei Fremdwährungen die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.